Bei dem Wetter was derzeit in Deutschland tobt , ist es unumgänglich sich mit der Herbstgaderobe zu beschäftigen. Schon vor einigen Monaten sind die Bilder der Lookbooks von großen Designern, als auch von großen Modeketten wie H&M und Zara im Internet gelandet. Natürlich wurden schnell Stimmen laut, dass die meisten Stücke der Produkte von H&M und Zara nur Replikate der Designerstücke sind. Letzten Donnerstag wurde die erste Herbstware in den Onlineshop des schwedischen Konzern H&M reingestellt und mir viel sofort die Jacke aus einem Lederimitat auf (Mitte),der Preis liegt bei 29,90Euro. Der Vergleich mit der Jacke, die das britische Label Burberry (oben links) im Frühjahr auf der Modewoche für den Herbst und Winter 2010/11 gezeigt hat, war unumgänglich. Man könnte sagen, H&M wäre einfallslos und die Designer haben nur geklaut, aber das wäre im Grunde falsch. Natürlich stammt die Idee für die Jacke mit Sicherheit von der Burberry-Show, das ist nicht von der Hand zu weisen. Aber dafür sind H&M, Zara , Mango & Co. doch bekannt, Designerstücke umzuwandeln und für die Masse bezahlbar zu machen. Denn die Burberryjacke schlägt mit einem Preis von über 3.000Euro zu buche. Auch das von Acne (rechts) gibt es eine ähnliches Modell, nur redet hier keiner von einem Ideenklau. Die kostet übrigens 1.500Euro.
Alexander McQueen Boots, Steven Madden Boots VIA
Es gab schon Fälle, da hat die Designerfirma eine Firma verklagt, die ein sehr ähnliches Produkt gefertigt haben und dies zu einem günstigen Preis verkauften. Ein gutes Beispiel hierfür ist der Schuh unten von Alexander McQueen und der Kopie von Steve Madden. Wer hier von dem abgekupfert hat, ist ganz klar ersichtlich. Nur ist eine solche Anklage nicht rechtens, da eine Firma kein Recht auf einen Schnitt oder ein Muster hat, nur das Logo kann man schützen. Eine sehr schöne und ausführliche Erklärung zu diesem Thema findet ihr unten in dem Video. Nehmt euch die Zeit und schaut es euch in Ruhe an. Ich finde es sehr spannend.
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