Normalerweise wird bei der Präsentation der neuen Kollektion eines Labels diese von Models auf dem Laufsteg präsentiert. Die Gäste sitzen auf Stühlen um diesen Laufsteg herum und haben so einen kurzen Einblick auf der neuen Kreationen des Designers. Normalerweise, aber nicht so bei Odeeh. Sie präsentierten ihre neuste Kollektion in der Galerie Schulte, nicht weit vom Bebelplatz entfernt. Es war wie eine kleine Ausstellung. Zuerst musste man durch einen noch leeren Raum gehen, in dem viele Europaletten gestapelt standen und an zwei Wänden kleine Filme liefen, die in Zusammenarbeit mit einer Schule für Filmproduktionen entstanden sind. Die Atmosphäre war kühl. Im Hinterraum standen einem Tisch Puppen, die ein Paar der neuen Stücke der Kollektion trugen. Sie wurden frontal mit ein paar Scheinwerfer bestrahlt, so hatte man eine gute Chance, sich alles in Ruhe anzuschauen und alles aus nächster Nähe. Nach kurzer Zeit stiegen im Vorraum lebendige Models auf die Paletten und trugen dabei ebenfalls Kleidungsstücke für den Sommer 2011. Diese standen Puppengleich da und vorzogen bei alle dem keine einzige Mine.
Bei Odeeh steckt der Teufel im Detail : auf den ersten Blick sind es schlichte Sachen. Doch da man die Chance hatte als ausgiebig zu begutachten fielen einem die vielen kleinen Details auf. So vielen mir die feinen Prints auf, die gerafften Schultern und die Lederapplikationen.
Eine sehr schöne und vorallem sehr tragbare Kollektion. Mir hat neben der Kollektion auch die Präsentation gefallen, es lengte nichts von den neuen Designs ab. Es wirkte wir in einer Kunstausstellung in einer Gallerie.
Zu Gast bei der Präsentation waren unter anderem die Chefredakteurin der deutschen Vogue: Christiane Arp. Sie führte mit den beiden Odeeh-Desingern Jörg Ehrlich und Otto Drögsler ein Interview.
Alle Bilder wurden von mir geschossen
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